P
PR-Anzeige
Eigentlich handelt es sich bei der PR-Anzeige auch
um eine Anzeige im klassischen Sinne. Sie muss rechtzeitig
gebucht, geschaltet und in der Regel auch wie eine
Anzeige bezahlt werden. Allerdings versuchen sich
PR-Anzeigen vom Tenor, von der Gestaltung und der
Typografie her an das Layout der Publikation anzunähern.
Die PR-Anzeige tritt so auf, als wenn Text und Bild
von der Redaktion stammen würden. Die PR-Anzeige
versucht den Leser wissentlich in einem falschen Glauben
zu lassen. Die Publikationen müssen allerdings
solche Veröffentlichungen als "Anzeige"
kennzeichnen. Als eine "Krücke" hat
sich vielfach die Bezeichnung "Promotion"
durchgesetzt.
PR-Bericht
PR-Berichte, auch Advertorials genannt, sind von
einer PR-Agentur, einem Pressebüro oder einer
Werbeagentur verfasste Texte über ein Produkt
oder eine Dienstleistung, die grafisch den redaktionellen
Beiträgen der Zeitung, der Zeitschrift oder dem
Magazin angepasst sind, in denen sie geschaltet werden.
Somit sind sie von diesen nicht oder kaum zu unterscheiden.
In vielen Boardmagazinen (Bordmagazin) der Luftfahrtgesellschaften
beispielsweise ist die Schaltung von PR-Berichten
sogar kostengünstiger als herkömmliche Anzeigen,
da viele Fluggesellschaften einen sog. Promotion-Rabatt
gewähren. Presserechtlich ist die Kennzeichnung
von Werbung eigentlich vorgeschrieben. Doch nicht
jeder PR-Bericht wird in den Publikationen als Anzeige
gekennzeichnet. Mitunter behilft man sich mit einem
Titel wie "Promotion".
Presseaussendung
Es gibt keine verlässlichen Angaben darüber,
wie häufig sich eine Pressestelle mit einer Presseaussendung
bei den Medien melden sollte, um wahr- und ernstgenommen
zu werden. Allerdings wird eine einzelne Mitteilung,
sei sie noch so orginell und wichtig, sehr wahrscheinlich
in der Informationsflut untergehen und keine oder
doch nur wenig Presseresonanz bringen. Die durchschnittliche
Häufigkeit liegt bei etwa 10 Aussendungen pro
Jahr. Letztlich hängt es aber von der Originalität
und Aktualität ab, wie sinnvoll eine Aussendung
ist.
Presseausweis
Journalisten, die den Hauptteil ihres Lebensunterhaltes
aus journalistischer Tätigkeit bestreiten, können
beim Deutschen Journalistenverband oder bei der Deutschen
Journalistenunion (VERDI) einen amtlichen Presseausweis
beantragen, mit dem sie sich vor allem bei amtlichen
Stellen ausweisen können. Staatliche Einrichtungen
sind der Öffentlichkeit gegenüber und damit
der Presse als deren Repräsentanten zur Auskunft
verpflichtet. Bei Vorlage eines Presseausweises bekommt
der Journalist in vielen Einrichtungen die gewünschte
Unterstützung bei seinen Recherchen und ggfls.
freien Eintritt zu Messen, Museen und öffentlichen
Veranstaltungen. Viele Unternehmen gewähren Journalisten
gegenüber einen Presserabatt für den Direkteinkauf
ihrer Produkte.
Pressefoto
Das Pressefoto von heute ist in der Regel in Farbe.
Üblich sind klassische Aufsichtsvorlagen im Format
13 x 18. Sinnvoll sind mehrere unterschiedliche Motive
und unterschiedliche Formate. Statt reiner Produktaufnahme
und Sachfotos sollte man nach Möglichkeit immer
Personen als Anwender abbilden. Auf dem Bildvermerk
sollten alle Angaben zum Foto aufgeführt werden:
die Namen und Funktionen der abgelichteten Personen,
Ort und Zeitpunkt sowie der Fotograf. - Immer häufiger
bekommen die Redaktionen auch Bilddaten via Mail oder
CD-Rom angeboten. Hilfreich sind dann Ausdrucke für
die Redaktionen, die alle oben genannten Informationen
enthalten.
Pressegespräch
Das Pressegespräch ist die informelle Form einer
Pressekonferenz. Gewogene Journalisten werden zu einem
Besuch eingeladen oder man stellt sich einem angekündigten
Redaktionsbesuch zu einem Hintergrundgespräch.
Das Pressegespräch ist im Gegensatz zu einer
offiziellen Pressekonferenz kein Anlass, um darüber
zu berichten. Eine Pressekonferenz schafft gewissermaßen
einen Event, über den es zu berichten gibt, selbst
dann, wenn bei der Pressekonferenz einmal wieder "nichts"
gesagt wurde.
Pressekonferenz
Mit einer Pressekonferenz richtet man sich an die
breite Öffentlichkeit. Sie dient vor allem zur
direkten Kontaktaufnahme mit der Presse und wird vor
allem dann eingesetzt, wenn das Interesse der Öffentlichkeit
so groß ist, dass es nicht mehr mit einzelnen
Interviews oder Statements zu befriedigen wäre.
In der Regel wird ein Podium mit Verantwortlichen
und Sachkundigen besetzt. Der Pressesprecher oder
PR-Berater übernimmt die Rolle des Moderators,
der bei hochschlagenden Wellen durchaus mäßigend
und beruhigend wirken und für die Angesprochen
Zeit herausschinden kann, sich auf ihre Antworten
vorzubereiten. Der Moderator wirkt dann wie eine Art
"Vorstopper", der Zeit gewinnt. Vom Ablauf
her haben die Sprecher auf dem Podium meistens ein
Statement vorbereitet, mit dem sie die wichtigsten
Fragen offensiv ansprechen. Anschließend wird
der Presse die Möglichkeit gegeben, sich mit
ihren Fragen direkt an die Sprecher zu wenden. Auch
hier kommt dem Moderator eine bedeutende Rolle zu:
Er kann das Thema zurückweisen und die Diskussion
beenden, ohne das einer der Betroffenen in den Verdacht
gerät, nicht antworten zu wollen oder zu können.
Pressemappe
Presseaussendungen sollen sich für die Redaktion
deutlich von einer Werbedrucksache unterscheiden.
Denn: Die Werbung wird von den Anzeigenabteilungen
betreut. Außerdem gilt in den allermeisten Verlagen
ein Redaktionsstatut, dass Anzeigenabteilung und Redaktion
deutlich von einander trennt. Daher stößt
selbst der leise Hinweis eines PR-Beraters gegenüber
einem Redakteur, man habe doch schon so viele Anzeigen
geschaltet, selten auf Gegenliebe oder Verständnis.
- Prospekte gehören also nicht in eine Presseaussendung.
Die Pressemappe gibt sich betont sachlich und zurückhaltend.
Die Mappe ist der Schutzumschlag für eine Sammlung
von Pressetexten und Informationen, für beiliegende
Bilder und Datenträger.
Product
Placement
Unter Product Placement versteht man eine Sonderwerbeform,
bei der Konsumgüter redaktionell in Spielfilmen,
Fernsehshows und dergleichen integriert werden oder
in einem verabredeten Zusammenhang ihr Markenname
genannt wird. Auf diese "schleichende" Weise
(daher oftmals auch als "Schleichwerbung"
bezeichnet) wird die Präsentation des Produktes
im bezahlten Werbeblock des Fernsehens umgangen. Das
Produkt wird darüber hinaus im redaktionellen
Umfeld aufgewertet. Als Entgelt wird in den meisten
Fällen ein Produktionskostenzuschuss gezahlt.
Eine bekannte und verbreitete Form des Product Placements
ist die Nobelkarosse des Helden aus einem Spielfilm.
Der Requisiteur avanciert so zum Profitcenter, denn
neben den ersparten Kosten für Miete oder Ankauf
des Fahrzeuges gibt es zusätzlich mitunter auch
eine Einnahme. Product Placement wird von vielen Marketingabteilungen
systematisch betrieben, ist wirksam und erfolgreich,
aber wettbewerbsrechtlich umstritten. Die Bond-Serie
ist ein Eldorado für das Product Placement von
Luxusgütern. In jedem Bond-Film gibt es gleich
eine ganze Palette von versteckten, mehr oder weniger
durchsichtigen Produktvorstellungen.
PR-Zeit-
und Maßnahmenplan
Die Grundlage für eine strategische Kommunikationsmaßnahme
ist ein strategisches Konzept. Es basiert auf einer
differenzierten Situationsanalyse. Die PR-Strategie
schlüsselt sachlich und zeitlich abgestimmte
Arbeitsschritte für jede Einzelmaßnahme
auf. Zur Darstellung, Koordination und Kontrolle der
Zeitabläufe bedienen sich PR-Fachleute zunehmend
computergestützter Planungsinstrumente wie der
Netzplantechnik und der Projektsteuerung.
R
Rezension
Rezensionen sind journalistische Formen, bei denen
das persönliche (aber fachkundig begründete)
Urteil zu Büchern, Filmen, Aufführungen
und immer häufiger auch anderen kulturellen Leistungen
(Architektur, Wein und Kochen) im Vordergrund steht.
Eine Rezension ist eine "freie" Meinungsäußerung.
Sie ist nicht justiziabel, d.h. wer sich durch eine
Rezension verunglimpft oder ungerecht behandelt fühlt,
hat nur dann ein Recht auf Gegendarstellung und Schadensersatz,
wenn er im zivilrechtlichen Sinne "beleidigt",
ein Sachverhalt wissentlich falsch dargestellt worden
ist oder man ihm "übel nachgeredet"
hat. Aus der Erfahrung mit erfolgreichen Büchern,
Filmen oder Theateraufführungen aber weiß
man, dass schlechte Kritiken nicht zwangsläufig
zu einem Flop führen müssen. Der umgekehrte
Fall gilt allerdings auch: Gute Kritiken helfen nicht
immer, das große Publikum zu erreichen. Die
Öffentlichkeit hat eben immer auch eine ganz
eigene Meinung. Vor diesem Hintergrund freuen sich
die Presseabteilungen der Verlage und Filmverleiher,
wenn möglichst viel über einen Titel gesprochen
und geschrieben wird - positiv oder negativ spielt
dabei eine eher untergeordnete Rolle.
S
Schleichwerbung
Mit dem Etikett "Schleichwerbung" werden
jene Werbeaussagen gebrandmarkt, die ohne deutlichen
Hinweis, dass es sich um Werbung handelt im redaktionellen
Bereichen auftauchen. Es handelt sich also in Wirklichkeit
um bezahlte Werbung, die als solche nicht zu erkennen
ist. Neue Werbe-(sonder-)formen wie Product Placement
und Aktionen im Rahmen des Sponsoring weichen den
Trennungsgrundsatz sowohl in den Printmedien als auch
in den elektronischen Medien immer stärker auf.
Sperrfrist
Eine Pressemitteilung ist eigentlich zum sofortigen
Verbrauch und zur unmittelbaren Veröffentlichung
bestimmt. Es gibt allerdings Ausnahmen. Diese werden
vom Herausgeber der Information vorab festgelegt.
Die Medien halten sich an die Einschränkung der
Veröffentlichung durch eine sog. Sperrfrist,
weil sie wissen, dass die frühzeitige Information
ihren Interessen und dem unterschiedlichen Vorlauf
der Redaktionen gilt. Preisverleihungen oder Neuvorstellungen
von Produkten werden regelmäßig vorab der
Presse zugänglich gemacht. Eine Besonderheit
sind die vorherige Weitergabe von Redemanuskripten.
Dort findet sich regelmäßig die Einschränkung
(ein Sperrvermerk): "Es gilt das gesprochene
Wort".
Sponsoring
Sponsoring kann man im Unterschied zum Mäzenatentum
als eine spezielle Form der "Schleichwerbung"
bezeichnen: Denn für die (großzügige
und scheinbar uneigennützige) finanzielle Unterstützung
eines Projektes im Sport-, Kultur-, Umwelt- oder sozialen
Bereich (Sport-Sponsoring, Kultur-Sponsoring, Öko-Sponsoring,
Sozial-Sponsoring) durch ein Unternehmen, eine Institution
oder Organisation wird eine werbliche Gegenleistung
erwartet. Bekannte Beispiele: Ein Unternehmen "hält"
sich seinen Bundesliga-Fußballclub oder ein
Telekommunikationsunternehmen hat ein "eigenes"
Fahrradteam unter Vertrag. Die Gegenleistung besteht
in der werblichen Präsentation des Sponsors vor
und während des Projektes auf allen Publikations-
und Ausstattungsmitteln (Trikotwerbung). Von den Sponsoren
wird aber über die werbliche Präsenz hinaus
der Image-Transfer zwischen dem Förderer und
dem geförderten Projekt angestrebt. Besonderes
Interesse besteht bei den Sponsoren an Projekten,
die in den Massenmedien im redaktionellen Teil präsentiert
werden und dadurch ein größeres Publikum
erreichen. Entscheidend für einen erfolgreichen
Image-Transfer ist, dass zwischen Sponsor und gefördertem
Event oder gefördertem Projekt eine Image-Affinität
besteht.
Spot
Er ist nur wenige Sekunden lang und bringt doch das
Wesentliche zum Ausdruck: Er ist wie eine Anzeige
oder ein Plakat. Der Spot konzentriert die Werbeaussage
für Fernsehen oder den Hörfunk auf eine
möglichst attraktive und lebendige Geschichte.
Statement
Aus einem Pressegespräch, einer Pressekonferenz
oder einem längeren Interview wird für einen
Film- oder Hörfunkbeitrag mitunter nur ein Statement
herausgeschnitten. Besser ist es, wenn der Befragte
weiß, dass es nur um ein Statement geht. Dann
nämlich kann er sich gezielt auf die erforderliche
Aussage und vor allem die Länge vorbereiten.
Statements sind selten länger als 20 bis 30 Sekunden.
Da muss man recht schnell auf den Punkt kommen.
Streuverlust
Der Begriff "Streuverlust" kommt aus der
Werbebranche und drückt aus, dass manche Werbemaßnahme
über die geschalteten Medien nur zu einem Teil
die gewünschten Adressaten und die Zielgruppe
erreicht. Je kleiner und festumrissener die gewünschte
Zielgruppe ist, desto schwieriger wird es, die passenden
Medien zu finden. Eine Plakatwand der Städtereklame
hat einen hohen Aufmerksamkeitswert, aber lohnt sich
in der Regel nur für Produkte, deren Zielgruppe
breit genug oder nicht zu differenziert ist. Ein durchaus
ähnliches Verhältnis ergibt sich auch für
die Pressearbeit. Wenn man mögliche Investoren
und Venture Capital sucht, dann machen Berichte in
der breiten Publikumspresse nicht unbedingt Sinn.
Es ist also notwendig vor einer Pressekampagne nach
den Zielen und der Strategie zu fragen.
T
Trennungsgrundsatz
Der Trennungsgrundsatz ist der Grundsatz der klaren,
für den Rezipienten transparenten Trennung zwischen
bezahltem Anzeigenraum (bzw. Werberaum in den elektronischen
Medien) und redaktionellen Beiträgen. Der Trennungsgrundsatz
ist medienrechtlich durch die jeweiligen Landesmediengesetze
geregelt und reglementiert sowie wettbewerbsrechtlich
verankert. Durch verschiedene Werbe(sonder)formen
wird allerdings vielerorts versucht, diesen Trennungsgrundsatz
zu umgehen. Zuwiderhandlungen können mit Unterlassungsklagen
und Abmahnungen durch den Wettbewerber oder sog. Abmahnvereine
geahndet werden. Der Wettbewerb schaut sehr genau
hin, wenn sich ein Konkurrent der "Schleichwerbung"
bedient. Auflösungserscheinungen sind vor allem
bei den Fachzeitschriften und bei den privaten Rundfunk-
und Fernsehsendern zu beobachten. Der Widerstand gegen
die Aufhebung des Trennungsgrundsatzes kommt aus den
Redaktionen und Verlagen selbst, die ihre eigene Existenz
bedroht sehen und sich vielerorts bereits zum Büttel
ihrer Anzeigenkunden gemacht haben. Die Aufhebung
des Trennungsgrundsatzes schadet langfristig der vom
Gesetzgeber gewollten Unabhängigkeit der Presse.
U
Unternehmenskommunikation
Unter der Unternehmenskommunikation werden in der
Regel alle Aktivitäten eines Unternehmens zusammengefasst,
die sich mit der Kommunikation nach Innen oder Außen
beschäftigen. Das ist nicht ganz glücklich,
zumal wenn dann auch Public Relations und die Werbung
trotz ihrer unterschiedlichen Zielrichtung und Methodik
zusammengefasst werden. Problematisch wird diese Konzentration,
wenn gleichzeitig die Unternehmenskommunikation als
eine Aufgabe des Marketing gesehen wird. In einer
solchen organisatorischen Struktur sind Konflikte
geradezu vorprogrammiert - ganz ähnliche wie
die unterschiedliche Betrachtungsweise des Marktes
durch die unternehmenseigenen Stabsstellen von Vertrieb
und Marketing.
W
Werbung
Nach dem Verständnis des DPRG, des Berufsverbandes
der Öffentlichkeitsarbeiter ist allen Erscheinungsformen
der Werbung gemeinsam, dass sie in Wirklichkeit und
im Unterschied zur Öffentlichkeitsarbeit keinen
Dialog suchen, sondern den Verkauf von angebotenen
Gütern, Waren oder Dienstleistungen vorbereiten
bzw. Ideen, Meinungen, Images, Gefühlen und Argumenten
vermitteln wollen. Werbung stellt dafür vor allem
die positiven Eigenschaften heraus, spitzt Aussagen
zu, überhöht Vorteile, verkürzt Botschaften
zu griffigen Formeln, vereinfacht Zusammenhänge,
verknüpft Bilder und Wünsche mit Produkten
oder Dienstleistungen. Werbung möchte verführen
und appelliert daher vor allem an die Gefühlswelt
des Konsumenten. Ziel der Werbung ist die Erhöhung
des Absatzes und die Erhaltung von Marktanteilen.
Wirkungsforschung
Machen wir uns nichts vor: Was tatsächlich im
Kopf des Lesers oder eines Fernsehzuschauers vorgeht,
wissen wir nicht - das wissen selbst jene Forscher
nicht, die sich in der kommunikationswissenschaftlichen
Teildisziplin der Wirkungsforschung damit wissenschaftlich
beschäftigen. Tatsächlich handelt es sich
um komplexe Zusammenhänge, die immer nur in Einzelaspekten
und unter weitgehend empirischen sowie statistischen
Verkürzungen zu verstehen sind. Das Resultat
solcher Forschung sind regelmäßig Verallgemeinerungen,
die mal in dieser mal in jener Richtung interpretiert
werden (z. B. Wahlberichterstattung, Gewaltdarstellungen
etc.).
Z
Zielgruppen
Wer etwas zu sagen hat, spricht am Besten eine konkrete
Gruppe an, und er spricht am Effektivsten mit deren
Sprache und umspielt deren Vorstellungswelt. Sich
verständlich zu machen ist das Ziel. Daher beschäftigt
sich die strategische Öffentlichkeitsarbeit intensiv
mit den formellen, informellen oder sozialen Gruppen
im Kontaktfeld der Human Relations und im Kontaktfeld
der Public Relations. die innerhalb der bestehenden
Kommunikationsstrukturen von PR-Fachleuten zu identifizieren
und unter Beachtung ihrer spezifischen Informationserwartungen
und -interessen methodisch in den Informationsaustausch
einzubeziehen sind. Um Zielgruppen möglichst
individuell anzusprechen und die zu vermittelnden
Informationsinhalte verständlich zu machen, sollten
Zielgruppen möglichst differenziert beschrieben
werden.
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