Im
Rahmen des offiziellen Besuchsprogramms begrüßte
Bürgermeister Günter Schulze Blasum die Seminarteilnehmer
im historischen Friedenssaal. In seiner Ansprache hob
er das Engagement des International Contact Services
von Alfred Tietz hervor, der bereits die dritte Unternehmergruppe
nach Münster geholt hat und freute sich über
das große Interesse der Wirtschaftslenker an Kontakten
in Münster und der Region.
Die
14 Direktoren, von zum Teil großen und bedeutenden
russischen Unternehmen, waren vom 6. bis zum 13. April
in Münster, um hier konkrete Beispiele der Qualitätssicherung
kennen zu lernen. In der Gruppe vertreten waren Automobilhersteller,
Anlagenbauer, Zulieferer, auch Vertreter der Stahl-
und Bauindustrie und ein Direktor der Ural Kraftfahrzeuge.
Mit Alexander Mamontov aus Skopien, war auch ein Unternehmer
aus der Region Rjasan, Münsters russischer Partnerstadt,
unter den Seminarteilnehmern.
Im
Parkhotel Vennemann in Handorf wurden die Teilnehmer
theore-tisch geschult. Das Qualitätsmanagement
in der laufenden Produktion konnten die russischen
Gäste bei Werksbesichtigungen bei der BASF in
Hiltrup und bei der Rolinck Brauerei in Steinfurt
kennen lernen.
Das
Seminar in Münster ist der letzte und abschließende
Teil einer dreiteiligen Seminarreihe, die von der
russischen Beratungsfirma, Intercertifica Holding
in Moskau, speziell für russische Unternehmer
angeboten wird. Damit sollen diese Firmen für
den internationalen und globalen Wettbewerb vorbereitet
werden.
Alfred
Tietz ist mit seiner Unternehmensberatung, Schwerpunkt
"International Contact Services", der deutsche
Vertragspartner der Intercertifika. Vor dem Hintergrund
langjährigen Erfahrung bei der Vermittlung und
Anbahnung von Geschäftskontakten mit Firmen aus
Russland, Polen, Bulgarien, Kroatien und der Slowakei
ist Alfred Tietz als örtlicher Veranstalter tätig.
Nach
Einschätzung von Alfred Tietz werden die osteuropäischen
Länder auch für deutsche Unternehmen zunehmend
interessanter. "Wir nutzen die Seminare, um Partnerschaften
auszuloten", erklärt Tietz. "Bemerkenswert
ist das steigende Wirtschaftswachstum in Russland.
Bei zur Zeit vier bis fünf Prozent Wirtschaftswachstum
haben russische Unternehmen durchaus ein interessantes
Potential, sich in der Bundesrepublik zu engagieren."
Der
Generaldirektor der Intercertifica, Vadim Rozhdestvenskij
ist vom Erfolg der Maßnahmen überzeugt:
"Erste Bande wurden schon geknüpft."
Im August dieses Jahres wird übrigens die vierte
Gruppe aus Russland erwartet.
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